Hintergründe zum Buch "Flucht in den Tod"
Der Roman "Flucht in den Tod" bezieht sich auf historische Ereignisse, die vom Autor in eine imaginäre Gegenwart übertragen wurden. Einen kurzen Überblick finden Sie hier.
Bürgerhaus Gallus
Im umgebauten "Bürgerhaus Gallus" fanden in den 1960er-Jahren auf Betreiben des Hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer die Auschwitzprozesse statt.
Oswald Kaduk
Einer der Angeklagten war der Rapportführer Oswald Kaduk aus Königshütte in Oberschlesien.
Victor Capesius
Ein weiterer Angeklagter war der Lager-Apotheker Victor Capesius aus Siebenbürgen. Er wurde am Tag seiner Haftentlassung beim heimatlichen Stadtkonzert mit Beifall begrüßt.
Adolf Eichmann
Adolf Eichmann, der Organisator der Deportationen in die Vernichtungslager, tauchte in Argentinien unter dem Namen "Ricardo Klement" unter.
Eugen Weidmann
Der in Frankfurt geborene Serienmörder Eugen Weidmann wurde 1939 in Paris hingerichtet. Es war die letzte öffentliche Hinrichtung in Frankreich.
Hanna Arendt
Hanna Arendt beobachtete in Jerusalem den Prozess gegen Adolf Eichmann. Sie prägte den Begriff von der "Banalität des Bösen".
Fa. J.A. Topf & Söhne
Bildrechte: Gedenkstätte Buchenwald
Von der Fa. J.A. Topf & Söhne aus Erfurt wurden die Verbrennungsöfen für verschiedene Konzentrationslager geliefert und aufgebaut. Sander und Prüfer waren Mitarbeiter der Firma, die das Leistungsvermögen der Anlagen bei laufendem Betrieb zu verbessern suchten.
Goethe-Eiche
Bildrechte: Gedenkstätte Buchenwald
Auf dem Gelände des Konzentrationslagers Buchenwald stand eine Eiche, unter der schon Goethe während seiner Zeit in Weimar gesessen haben soll. Das Konzentrationslager wurde sozusagen um diesen Baum herum gebaut, den man als Verehrung an den großen Dichter stehen ließ.
Carachoweg
Bildrechte: Gedenkstätte Buchenwald
Der "Carachoweg" war der Mittelweg im KZ Buchenwald. Über diesen wurden täglich die Gefangenen getrieben, wenn sie vom Arbeitseinsatz in den Außenlagern kamen.
Aylan Kurdi
Im September 2015 wurde der Körper des ertrunkenen Aylan Kurdi an der italienischen Küste angespült. Das Bild ging um die Welt. In Frankfurt gestalteten Künstler ein meterhohes Graffito. Es wurde von Unbekannten mit dem Spruch "Grenzen retten Leben" übersprüht.
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